Wenn jeder sein Licht leuchten lässt, wird es ganz schön hell

Wie wir uns auf das St.Martin`s Fest vorbereiten

Schon Wochen bevor das eigentliche Fest stattfindet lernen wir die Martinslieder. Viele Male wird die Teilung des Mantels als Rollenspiel im Stuhlkreis gespielt. Fast jedes Kind möchte sowohl die Rolle des Soldaten Martin, als auch die des Bettlers spielen. Eine nähbegabte Kollegin hat dafür extra einen teilbaren Mantel in Kindergröße genäht. In den Kindergartengruppen wird auch über den dahinterliegenden Grund des Festes diskutiert und philosophiert. Gemeinsam wird überlegt, wie wir alle wie St.Martin sein können. Die Kinder müssen da nicht lange überlegen: „Ich kann meinen Freund trösten“ „Wenn ich jemanden beim Anziehen helfen“ „Ich kann von meiner Brotzeit abgeben“. Symbolisch stellten wir für jede dieser Aussagen ein Teelicht in die Mitte des Kreises. Bald war es sehr hell im abgedunkelten Gruppenraum.

Die Papas sind los…

Vater-Kind-Abend bei uns im Kindergarten

Diesmal wurden die Väter Ende Oktober in den Kindergarten eingeladen. Gemeinsam mit den Kindern  bastelten sie eine Laterne für das kommende St. Martinsfest. Aus vier unterschiedlichen Modellen durfte sich jedes „Papa-Kind-Team“ ein Modell aussuchen.  Mit viel Geduld und Engagement entstanden individuelle Unikate.

Zu Beginn des Abends begrüßten die Kinder ihre Papas wieder mit einem Lied und zwischendrin gab es die Möglichkeit sich mit „Hotdogs“ zu stärken. Es ist jedes Jahr wieder eine besondere Stimmung, wenn die Kinder ganz alleine mit Ihrem Papa abends nochmal in den Kindergarten kommen. Den Kindern steht der stolz ins Gesicht geschrieben. Wir haben uns sehr gefreut, dass fast alle Väter der Einladung gefolgt sind.  

Flashmob „Time to say goodbye“

Nach 36 Jahren wird eine langjährige Kollegin verabschiedet

Von langer Hand geplant verabschiedeten wir Ende Juli unsere beliebte „Frau Edelstein“. Gegen Mittag ertönte durch den Garten das Lied „Time to say goodbye“. Für die Kinder das Signal sich im Garten zu versammeln und mit den Bewegungen zu beginnen. Zur gleichen Zeit strömten von allen Seiten Menschen in den Garten und taten es ihnen gleich. Es kamen unter anderem ehemalige Kindergartenkinder, Kolleginnen und Wegbegleiter/innen. Die völlig überraschte „Frau Edelstein“ wurde quasi „umzingelt“.

Alles Gute für Deinen neuen Lebensabschnitt!

Wir besuchen „Mama Muh“

Die Wolkenkinder besuchten den Bauernhof der Familie Jais

Die Kolleginnen der Wolkengruppe sind mit ihren Kindern aus der U3-Gruppe zum Bauernhof gewandert. Obwohl der Hof nicht weit vom Kindergarten entfernt ist, ist schon der Weg dorthin ein Abenteuer: Unterwegs gibt es soooo viel zu entdecken.

Endlich dort angekommen wurden gleich die Kühe mit ihren Kälbchen besucht. Im Anschluss bekamen die Hasen und Katzen besonders viele Streicheleinheiten.

An der Melkstation erfuhren die Kinder, wie die Milch von der Kuh in den Verkauf kommt.

Nach so viel Aufregung endet der Besuch mit einer Brotzeit und der Übergabe der „Kuhdiplome“.

Archäologen unterwegs

Besuch im Murnauer Schlossmuseum

Diesmal waren  wir als Forscher unterwegs. Wie bei den echten Archäologen war unsere Ausgrabungsstätte abgesperrt und nur für uns zugänglich.

Die Kinder erfuhren, wo und wie wir Spuren von unseren Vorfahren entdecken können. Dann gruben sie selbst. Ganz vorsichtig, selbstverständlich.

Verschiedene Dinosaurierknochen wurden gefunden und ein fast vollständiges Urtier konnte rekonstruiert werden. Bevor es rüber ins Museum selbst ging konnten die Kinder ihren eigenen Dino malen.

Ein kurzweiliger Vormittag mit einem sehr kompetenten und kindergartenkindererfahrenen Museumpädagogen.

Von Bächen und Zwergen

Waldprojekt der Vorschulkinder

Auch dieses Jahr waren unsere Großen wieder im Wald. Leider spielte das Wetter nicht so mit, wie man auf dem Foto erkennen kann. Die Kinder aber störte es nicht.

Auch heuer gab es wieder viel im Wald zu entdecken. An jedem Waldtag  werden  zu Beginn der Wald und seine Bewohner mit einem Lied begrüßt. Dann folgt ein gemeinsames Angebot für alle Kinder. So „bekommen“ die Kinder z.B. einen „eigenen“ Baum, den sie dann später wieder entdecken müssen.  Es gibt Vertrauensspiele, bei denen ein Kind- das verbundene Augen hat- von seinem Partner ein Stück durch den Wald geführt wird. An einem Vormittag wird für die Zwerge gebaut, um nur ein paar Aktionen  zu nennen.

Im Anschluss ist gemeinsame Brotzeit auf dem Waldsofa.  Danach folgt das heißgeliebte Freispiel. Nun dürfen die Kinder nach Herzenslust in „unserem“ Waldstück spielen. Der Waldtag wird mit einem Ritual beendet.

Schneewitchen wurde entführt

Schneewitchen erzählt von seiner Entführung

Übernachten der Vorschulkinder

Ende Juni war es wieder soweit. Die langersehnte Übernachtung fand statt. Diesmal war es ein Zwerg, der die Kinder um Hilfe bat. Das Schneewitchen war vom Rumpelstilzchen entführt worden. Nachdem sich die Kinder beim  Abendessen und dem anschließenden Zaubertrank gestärkt hatten,  machten sie sich auf den Weg, das Märchenwesen zu finden.

Sobald die Kinder verschiedene Aufgaben gelöst hatten, konnten sie am Ende das Schneewitchen befreien. Nun wollten die Kinder ganz genau wissen, wie das eigentlich alles passiert war und umlagerten es…..

Gartenaktionen zusammen mit dem Obst-und Gartenbauverein Seehausen

Tatkräftige Unterstützung haben wir wieder durch den Obst- und Gartenbauverein erfahren. Wie schon in den letzten Jahren  ist Georg Schmötzer die große  Unterstützung bei unserem „Gartenkinderprojekt“. Im März kam er mit einem Hänger voll Erde, mit der die Kinder eifrig die beiden Hochbeete auffüllten. Das war ein Spaß: rauf auf den Hänger, in den Schubkarren schaufeln und rüber zu den Beeten fahren. Alle Kinder sind über eine Stunde begeistert am Arbeiten gewesen!  Ein paar Tage später bekam unser Apfelbaum seinen Schnitt. Da gab es im Anschluss jede Menge Zweige und Äste aufzusammeln und auf den Anhänger zu laden.

Nachdem wir uns seit Jahren selbst um den- vor etwa  20 Jahren gepflanzten Weidentunnel (wenig erfolgreich,  Mangels Wissen und Zeit)- gekümmert haben, trafen am selben Tag vier fleißige Helfer vom  Obst- und Gartenbauverein ein. Sie schnitten den ganzen Vormittag  das Abgestorbene raus und flechteten die neuen Zweige fachmännisch ein. Vielen herzlichen Dank!!!

Männer nehm’n in den Arm Männer geben Geborgenheit Männer weinen heimlich Männer sind furchtbar stark Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich! (frei nach Herbert Grönemeyer)

Dies haben wir wieder einmal mehr bei unserem „Vater-Kind-Abend“ erlebt. Knapp 60 Kinder machten sich Ende März gemeinsam mit ihrem Papa-  am Abend- noch einmal auf den Weg  in den Kindergarten. Zwei wochenlang übten die Mädchen und Buben das eigens dafür umgeschriebene Lied.

Nach der Begrüßung bildeten sich die „Vater-Kind-Teams“ und machten sich an die Arbeit „ihr“ Geschicklichkeitsspiel zu bemalen bzw. zusammen zu bauen. Den Kindern war die große Freude anzusehen, dass ihr Papa jetzt nur für sie Zeit hat, um gemeinsam zu werkeln. Während einer von beiden die Holzscheibe bemalte, kümmerte sich der andere „Partner“ um die Fertigung.

Zwischendrin konnten sich die Heimwerker mit Semmel und Wienerl  stärken. Nach eineinhalb Stunden machten sich zufriedene und müde Bastler auf den Heimweg.

Dass sich immer mehr Männer aktiv an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen können wir auch an Elternabenden feststellen. Die Referenten der letzten beiden Veranstaltungen waren positiv überrascht, wie viele Väter sich Zeit genommen haben, daran teilzunehmen. Auch im Kindergartenalltag sind die Männer mehr und mehr „sichtbar“. Sei es bei Elterngesprächen, die in über 50% mit beiden Elternteilen stattfinden und auch beim Bringen und Holen.

Für „unsere“ Kinder ist es ein unschätzbarer Gewinn- ihren Papa- neben der Mama als gleichwertige Bezugsperson zu haben. Gleichberechtigung der anderen Art. Eine positive Entwicklung wie wir finden!

Feuer im Kindergarten

Wir verbrennen den Fasching.
Aus dem Alten entsteht neues Leben. Am Aschermittwoch wurde der Fasching verbrannt. Während des Vormittags dekorierten wir denKindergarten ab. Sämtliche Luftschlangen und andere Deko wurde abgenommen und in einem Behälter gesammelt. Am späten Vormittag verbrannten wir miteinander die Faschingsspuren. Im Anschluss durften die  Kinder die Asche unter die Erde mischen. Später säten sie  Kressesamen ein. Auf diese Weise können die Kinder miterleben, wie aus dem „Toten“ (Asche) neues Leben (Kresse) entsteht. Die lumpige Zeit ist zu Ende und wir stimmen uns auf die Fastenzeit ein, die bis Ostern dauert.