Piepshow – zur Vogelbeobachtung in Benediktbeuern

Anfang März waren die Gartenkinder in Benediktbeuern im „Zentrum für Umwelt und Kultur“ (ZUK).

Nach einer halbstündigen Fahrt mit dem Bus erreichten wir Benediktbeuern. Dort stärkten wir uns erst einmal mit der mitgebrachten Brotzeit, bevor wir uns mit unserem Vogelkundler Daniel auf den Weg zur Moosmühle machten.

Nach einer guten halben Stunde Fussmarsch erreichten wir die ehemalige Remise. In ihr stehen heute Sitzbänke. Durch Gucklöcher kann man auf die Futterstellen sehen. Nicht nur heimische, sondern auch Zugvögel aus Skandinavien und Osteuropa lassen sich hier bestens betrachten.

Bis zu 30 Vogelarten – darunter Goldammer, Gimpel, Sperber, Grauspecht, Wacholderdrossel, auch Kleinspecht und Bergfink – treffen sich jeden Winter  hier an der Vogelstation, die etwa einen Kilometer westlich vom Kloster Benediktbeuern in den Feuchtgebieten der Loisach-Kochelsee-Moore liegt.

Wir hatten sogar das große Glück und konnten einen Eisvogel beobachten. Nach dem wir die Vögel ausgiebig beobachtet und die Futterstellen wieder aufgefüllt hatten, machten wir uns auf den Rückweg. Müde und voller Eindrücke erreichten wir gegen 13.00 Uhr wieder den Kindergarten.

 

Wir bauen ein zweites Hochbeet

Obwohl der Winter gerade wieder zurückgekehrt ist, planen wir schon für den Frühling. Heute hatten wir Besuch von Herrn Schmötzer.  Herr Schmötzer ist vom örtlichen Obst- und Gartenbauverein und unterstützt unser Gartenkinderprojekt schon seit einigen Jahren: Nicht nur durch finanzielle Zuschüsse durch den Verein für  z.B. Sträucher, sondern auch ganz tatkrätig:

Heute hat er mit uns ein Hochbeet  gebaut, das wir Mitte April befüllen werden und so schon für die ganze Gartensaison  2018 nutzen können.

Die Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache.  Zuerst musste das Material reingetragen werden, dann wurden die entsprechenden Holzlatten miteinander verschraubt. Die kleinen Helfer überschlugen sich fast mit ihrem Engagement. Nach knapp eineinhalb Stunden war es fertig. Jetzt warten wir noch auf schönes Wetter und dann kann es losgehen……

Aschermittwoch

Am gestrigen Aschermittwoch haben wir den „Fasching verbrannt“. Wir trafen uns mit den Kindern im Garten und haben traditionell die letzten Luftschlangen verbrannt. Am Ende zeichnete Frau Unterstein ein Aschenkreuz in den Schnee. Die Kinder wissen, dass nun die Fastenzeit beginnt und dass es eine Zeit ist, in der wir auf – das ein oder andere- verzichten wollen. Die Ideen der Kinder, was sie fasten wollen, war vielfältig: Süßigkeiten, streiten, Video schauen, schimpfen.

Während den nächsten sieben Wochen werden wir uns mit den Kindern mit dem Leben von Jesus beschäftigen. Dazu werden verschiedene Geschichten vorgelesen bzw. miteinander gestaltet. Am Ende erwartet uns das Osterfest. Bestimmt wird sich auch der Osterhase blicken lassen….

Fasching

Eine Reise um die Welt- jeder kommt wie`s ihm gefällt

Aufgrund dieses Faschingsthemas war die ganze Welt zu Gast bei uns. Wir konnten neben Mexikanern, Spanier/innen, Schottinnen, Indianer/innen, Schweizern, Ägypterinnen ect. auch allerhand Tieren aus der ganzen Welt  wie z.B. Tiger, Löwen, Zebras, Elefanten, Mäuse, Drachen ect., begrüßen.

Im Laufe des Vormittags hatten die Gäste einige Aufgaben zu bewältigen. Es wurden Spaß – und Geschicklichkeitsspiele in allen Gruppen angeboten. Die Kinder konnten sich aussuchen mit wem, sie wo spielen wollten.

Zur Stärkung gab es ein tolles Buffet. Die Eltern wurden gebeten selbstgemachte Speisen mit zu bringen. Jede Gruppe hatte ein vielfältiges und reichhaltiges Angebot, an dem sich die Kinder sehr gerne bedienten.

Kurs vor der Abholzeit trafen sich alle, um gemeinsam „Paule Puhmann“ zu singen und sich gegenseitig ihre Kostüme zu zeigen.

Am Ende des Kindergartentages fiel so mancher müder Maschkera seiner Mama bzw. dem Papa in die Arme.

Tragt in die Welt nun ein Licht……

Die vier Kerzen

Vier Kerzen brannten am Adventskranz. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: “Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden.”
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: “Ich heiße Glauben. Aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne.”
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. “Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.”
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: “Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!” Und fast fing es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: “Hab keine Angst! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung.”

Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.

– Quelle unbekannt

Wir wünschen Allen ein frohes, besinnliches und entspanntes Weihnachtsfest und freuen uns auf ein Wiedersehn in 2018

Adventszeit im Kindergarten

„Alle Jahre wieder“ tönt es in den Kindergartengruppen. Mit Feuereifer singen und basteln unsere Kinder derzeit. Letzte Woche hatten wir Besuch vom Bischof  Nikolaus.
Er ging von Gruppe zu Gruppe, las aus seinem goldenen Buch vor und hatte für jedes Kind einen gefüllten Socken. Im Vorfeld erreicht die Kinder ein Brief, in dem der Nikolaus um Mithilfe bat. Jedes Jahr passiert ihm eine kleine Panne. Dieses Jahr waren alle gefüllten Säckchen verschwunden. Vermutlich war es der Krampus, denn der Nikolaus fand ein schwarzes Barthaar am Kaminsims.

Wie gut, das die Kinder so schnell Socken bringen konnten….
Auch in den nächsten Tagen ist allerhand los:
Die geheimen „Weihnachtsbastelwerkstätten“ sind wieder eröffnet. Es wird fleißig Plätzchen gebacken und am Ende der Adventszeit feiern wir wieder mit Mona Schmid eine Adventsandacht.
Und wer weiß, vielleicht entdecken wir hier und da Spuren vom Christkind?
Manchmal glitzert es hier und dort und so eine besondere Stimmung liegt in der Luft. Ob das wohl die Engel sind?

St. Martin´s Projekt

„Ein bisschen so wie Martin möcht ich manchmal sein….. und ich will an andre denken, ihnen auch mal etwas schenken…….“ (nach einem bekannten St. Martin ´s Lied)

Das haben sich die Kinder vom Gartenkinderprojekt des Kindergartens St. Michaels in Seehausen auf die Fahne geschrieben. Der heilige Martin lebte vor langer Zeit, doch seine Botschaft ist auch heute noch aktuell. Vielleicht aktueller denn je:

Miteinander teilen, füreinander einstehen, zusammen halten machen die Welt ein bisschen heller und freundlicher.

So haben die Kinder nicht lange überlegen müssen, als es darum ging, was wir mit dem Geld aus dem selbstgemachten Marmeladenverkauf machen wollen. Es war klar, dass sie es wieder spenden wollten.

159,- € konnten wir an Margarete Bader aus Ohlstadt überreichen. Frau Bader gehört dem Verein der “Haunerschen Kinderklinik Intern 3“ an. Dieser unterstützt die dortige Kinderkrebsstation, in dem sie u.a. seit 1985 Geld in Wohnungen für Familien investieren, damit diese beim Krankenhausaufenthalt ihres Kindes kostenlos übernachten können. Des weiteren finanziert der Verein Aufwandsentschädigungen, damit das derzeit knappe Pflegepersonal  bezuschusst  werden kann. So wird verhindert das Betten bzw. Zimmer geschlossen werden.

 

St.Martin

Am 10.11. war es wieder soweit. Ganz Seehausen war unterwegs zu unserem traditionellen
St. Martin´s Umzug. Wie jedes Jahr starteten wir um 17.00 Uhr in der St.Michael´s Kirche in Seehausen.

Mona Schmid, unsere Gemeindereferentin, gestaltete die Andacht- wie immer- sehr lebendig und ansprechend. Genau passend für die bunte Gemeinde an diesem Abend (vom Baby bis zu den Großeltern waren alle Altersgruppen vertreten). So erfuhren wir aus dem Leben und Wirken des einstigen Soldaten Martin.Miteinander teilen, einander helfen, füreinander einstehen sind Themen, die immer wieder aktuell sind! Die Besucher der Andacht sangen kräftig mit. Endlich konnten unsere Kindergartenkinder die, lang schon eingeübten Lieder, zum Besten geben.

Im Anschluss war der große Umzug mit den selbstgebastelten Laternen durch´s Dorf.

„St.Martin“ führte den Laternzug an (heuer zum ersten mal Franz Guglhör mit seiner Freundin). Sie übernehmen das ehrenvolle „Amt“ von  Stefanie Krüger, die viele, viele Jahre unser Martin war. Herzlichen Dank an Frau Krüger für Ihr jahrelanges Engagement!

Ihm folgte die Bläsergruppe um Michael Iblher. Auch hier haben wir einen Wechsel. Vielen Dank an Karin Wild, die jahrelang mit den „Seehauser Jungbläsern“ den Martinsumzug begleitete.

Das Ende des Zuges war, wie immer, im Feuerwehrhaus. Die sehr engagierten und fließigen Helfer/innen vom Elternbeirat um Marie Hollerith haben wieder für eine tolle Atmosphäre und die leckere Verpflegung gesorgt. Viele Familien saßen mit Punsch und Hot Dogs ums Lagerfeuer bzw. an den hübsch dekorierten Tischen.

 

Vielen, vielen Dank an alle, die zum Gelingen unseres Festes beigetragen haben!!

Gartenkinder

27.Oktober 2017

Das Projekt der Gartenkinder neigt sich langsam dem Ende zu. Ein Höhepunkt dieses Projektes ist ganz sicher die Erntezeit. Da auch uns der späte Frost im Frühjahr erwischt hat, fiel die Ernte ziemlich klein aus.

Nichtsdestotrotz konnten wir 30 Gläser mit Kornelkirschengelee herstellen. Familie Finsterwalder spendierte uns Birnen. Äpfel bekamen wir von unserer Kollegin Bianca Hackl. So konnten wir weitere 30 Gläser Gelee verarbeiten.

Ende Oktober war der „große“ Verkauf. Wir haben 159,- € eigenommen. Das Geld werden wir heuer  an Margarete Bader weiterreichen. Sie gehört dem  Verein „Intern 3 der Haunerschen Kinderklinik“ an.

„Die Erde gibt uns die Ernte, deshalb müssen wir ihr etwas zurückgeben“. Deshalb haben wir unser Hochbeet mit Kompost, Pflanzenkohle, Steinmehl und EM „gefüttert“.